Ein Trend kehrt sich um:
Versand-Logistik muss immer nur billiger werden, und damit zwangsläufig schlechter, weil Frau Kundin oder Herr Kunde nur noch wenig dafür bezahlen möchten? Stimmt nicht mehr. Je mehr wir in unsere Premium Logistik investieren (24h-Lagerbetrieb, mehr Mitarbeiter, neuartige Qualitätskontrollen, ständige technologische Aufrüstung) umso mehr wird auch das Ergebnis sichtbar: viel weniger Transportschäden, Packfehler allenfalls im Promille-Bereich, enorme Geschwindigkeitssteigerung. Kombiniert mit den besten Paketdiensten und Frachtführern führt dies am Ende für den Kunden zu einer klaren Arbeitsentlastung. Bare Münze!
Und siehe da: diese Leistung wird honoriert. Wir setzen - na logisch immer noch günstige - Frachtpauschalen durch, weil wir zum Beispiel auch Endkunden im Auftrag unserer Reseller nach dem Motto "order and forget" bedienen können - mit farbigen "Original"-Lieferscheinen der Reseller bis hin zu individuellem Paketklebeband.
Für null Euro Fracht kommen anderswo halt diese Pseudo-Paketdienste, die die Kisten schon beim Einladen das erste Mal über Bande in den rostigen Van werfen und die dem Kunden dann gut durchgeschüttelt vor die Füße fallen. Ein Fest für jedes elektronische Gerät.
Nebenbei gesagt gehört zu "Premium" auch, dass unser Vertriebsmitarbeiter nicht nur Artikel aufnehmen können, sondern das Produkt kennen, dass benötigt wird. Testen wir die Wettbewerber, ist eine Antwort wie "ohne genaue Artikelnummer kann ich Ihnen nicht helfen" eigentlich nur traurig. Witzig kann es aber werden, wenn man die "richtigen" Fragen stellt. Damit kann ich mich tagelang amüsieren. Redet man über einen bestimmten Bondrucker und fragt mal nach "wie groß ist der eigentlich" oder "ist das nicht dieses neongelbe Gerät" und man bekommt als Antwort nur "ja", und zwar auf beide Fragen :) dann ist der Fortbildungsstand des Gegenübers schnell klar.
Und endlich sehen wir genau deswegen im Channel wieder leicht steigende Margen. Natürlich gibt es noch den Kunden, nennen wir die Firma mal "Dreist Computing", der erwartet, dass wir mit Negativmarge liefern und am liebsten uns noch direkt um seine 30% Retouren kümmern. Am liebsten noch vorab kostenlose Demo-Geräte direkt an die End-Kunden: aber plötzlich, gefälligst! Dann wären wir aber kein "Premium Distributor", sondern eher ein dämlicher Distributor.
Lieber arbeiten wir mit den 99% vernünftigen Resellern zusammen und wachsen gemeinsam. "Dreist Computing" mag mittlerweile einem Wettbewerber von uns Verluste bescheren, aber auch der wird das merken, und der Vorrat an Distributoren ist nicht unerschöpflich.
Augenscheinlich ist der Wettbewerb derselben Meinung wie ich: Auto-ID und Kasse ist kein Broadline-Thema, sondern muss zumindest Teil einer getrennten Abteilung sein und wird damit immer höhere Kosten verursachen. Wir können nicht selbst Lösungsanbieter werden, denn das ist Sache unserer Kunden. Wir können aber weiter darum kämpfen, Teil der Lösung unserer Kunden zu sein und soviel dazu beizutragen, wie irgend möglich.
Jammern – der deutsche Volkssport
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr.…
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr. Das vereint uns alle, egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht man kommt oder welcher politischen Gruppierung man angehört. Jammern ist Volksport in Deutschland. Wir lassen uns gerne aus über zu hohe Preise, Fachkräftemangel, schwächelnde Wirtschaft, diskutieren aber gleichzeitig über den nächsten Urlaub oder die 4-Tage-Woche. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich gönne jedem viel Urlaub und Erholung. Das Einzige, was mich stört, ist die Tatsache, dass wir immer alles so düster sehen. Wir müssen anfangen, Lösungen gemeinsam zu finden, denn was man über all dem Jammern vergisst, sind die eigenen Fähigkeiten.
Nein, Deutschland geht nicht unter! Deutschland hat weiterhin viel ungenutztes Potenzial. Wir haben Menschen mit großartigen Ideen, neugierige und wissbegierige Menschen (ja, auch unter den Gen Z), einen im Durchschnitt hohen Bildungsgrad, eine hohe Rechtssicherheit, eine weiterhin starke Industrie, sehr gute Forschung … und ja, wir haben auch das Kapital. Aber wir müssen aufhören zu jammern und uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sind innovationsfähig, wir können in vielen Bereichen marktführend sein oder bleiben, aber wir müssen offen sein. Selbst wenn ein Bereich wegbricht, können wir einen nachfolgenden erfolgreich auf- und ausbauen. Das sind unsere Stärken. Wir müssen allerdings anpacken – egal ob in der Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft. Den Kopf in den Sand zu stecken, wird uns nicht helfen.
Wir stehen gerade wieder vor enormen Chancen für unsere Zukunft – egal, ob in der medizinischen Forschung, der Industrie, der Energiegewinnung oder natürlich übergreifend in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI). Und das ist nur, was mir gerade in den Sinn kommt. Da gibt es natürlich noch viel mehr. Lasst uns doch gemeinsam daran arbeiten und neue Ideen entwickeln, die uns als Gesellschaft, aber auch als Wirtschaftsstandort voranbringen. Das Potenzial ist da, es muss nur genutzt werden! Und ganz nebenbei haben wir dann auch weniger Grund zu jammern!
Weg zum Erfolg: Müssen wir wirklich in allem schlechter werden?
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat.…
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat. Unser Vertrieb bat mich, mit einem Kunden zu telefonieren, der nicht bei uns kauft, weil wir angeblich Endkunden beliefern.
Kein Problem, dachte ich. Ich rufe an und erkläre, dass wir genau das nicht tun und dass dies ein zentrales Versprechen an unsere Händler ist. Ausnahmen gibt es extrem selten, nur wenn ein Hersteller uns zwingt oder ein Händler uns explizit darum bittet. Passiert fast nie.
Dann stellt sich heraus, dass es ein Missverständnis war: Der Kunde meinte, dass wir auch kleine Händler beliefern. Meine Antwort: »Ja, das tun wir und das müssen wir auch, basierend auf unseren Verträgen mit den Herstellern. Unsere Wettbewerber machen das auch.«
»Alles richtig,« höre ich, aber dann wurde es spannend: »Ihre großen Wettbewerber interessieren sich null für kleine Kunden, daher werden die schlecht bedient. Bei Jarltech fühlen sich die kleinen Händler wohl, weil Ihr einen super Service leistet.«
Da wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte... Ein Kunde kauft nicht bei uns, weil unser Service zu gut ist? Damit hatte ich nicht gerechnet.
Aber keine Sorge, entgegen der Überschrift: Wir werden weiterhin versuchen, jedem Kunden den besten Service zu bieten, der in unserer Macht steht!
Warum nochmal ist guter Service so wichtig?
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist.…
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist. Wenn Du willst, dass ein Kunde mal mehr bezahlt als anderswo, dann musst Du den Unterschied machen! Du musst wissen, was der Kunde gerne mag und Wünsche antizipieren.
Hier in Shenzhen steht das Hotel Grand Hyatt – ich war hier vor Corona mindestens sechs Mal im Jahr und habe sogar Gepäck in Shenzhen gelagert, damit ich nur mit Handgepäck fliegen muss. Flüssigkeiten und so…das war ja mal schwierig im Flugzeug.
Jetzt war ich über drei Jahre nicht mehr hier, komme an und werde von einer ganzen Armada von Mitarbeitern empfangen. Im Auto vorm Flughafen gab es schon meine geliebte Cola Zero. Mein Gepäck, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte, wurde drei Jahre gelagert und für meinen erneuten Aufenthalt komplett durchgereinigt. Alles hing im Kleiderschrank, im Bad war auch alles aufgebaut. Mein Rasierer aufgeladen, meine Ladegeräte lagen auf dem Schreibtisch. Natürlich war der Kühlschrank voll mit Cola Zero und dem Weißwein, den ich vor drei Jahren zuletzt getrunken hatte. Auch der Roomservice wusste noch, was ich gerne esse.
So etwas nenne ich Gastfreundschaft. Und wir müssen das auch bei Jarltech umsetzen. Immer mitschreiben, notieren, was unser Kunde möchte und mag. Und wenn ich mit einem Kunden essen gehe, muss ich wissen, ob er vielleicht Veganer ist, oder ob er zum Beispiel kein Schweinefleisch mag. Manche Kunden möchten jede Woche angerufen und hofiert werden, andere finden das eher lästig. Der eine mag noch Papierkataloge, der andere hält das für Umweltverschmutzung. Und umso besser, wenn ein Kunde erst nach drei Jahren wiederkehrt, wenn ich das alles immer noch irgendwo notiert habe. Jarltech ist vielleicht kein Hotel, aber eben doch ein Dienstleister, der sich unterscheiden muss. Und der Unterschied liegt immer im Detail.
Der kleinste Koch der Welt gastiert wieder in Usingen
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (…
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (www.uwe-uli.de). Ich habe selber immer wieder Spaß daran, leckeres Essen mit ein wenig Show zu genießen. Kommen Sie doch mal vorbei – ist auch klasse für Weihnachtsfeiern mit bis zu 20 Personen. Und wenn Sie Kunde von uns sind, lassen Sie sich doch bei Ihrem nächsten Besuch bei Jarltech einfach von Ihrem Ansprechpartner im Vertrieb einladen. 😊
Viel Spaß mit dem kleinen Koch!